Wassergekühlte Kältemaschinen
Wassergekühlte Kältemaschinen
WRK-W sind L&R Kältemaschinen mit wassergekühlten Kondensatoren zum Anschluss an einem außen aufgestellten Rückkühler oder Kühlturm bzw. an ein vorhandenes Kühlwassernetz. Die Wärme aus dem Kältekreislauf wird im wassergekühltem Kondensator an den Kühlwasserkreislauf abgeführt. Die Kältemaschine steht im Gebäude oder im Container. Wir fertigen diese Maschinen mit Kälteleistungen von 80 – 1.500 kW, modular erweiterbar.
Die komplette Regelung der Anlage erfolgt über die L&R FRIGOCONTROL Regelung. Bei der Steuerung handelt es sich um eine Siemens SPS mit einem Siemens-Touchpanel. Hiermit wird die Anlage gesteuert und die Betriebs- und Störmeldungen in Klartext angezeigt.
Die Kältemaschinen werden entsprechend der Kälteleistung mit Hubkolben oder Schraubenverdichtern ausgerüstet. Je nach Kundenwunsch werden die Kältemaschinen mit einem Kältekreis oder mit mehreren getrennten Kältekreisläufen zur höheren Betriebssicherheit gebaut. Der Anlagenaufbau wird entsprechend den Anforderungen des Kunden realisiert.
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Zahlreiche Optionen
für L&R-Wassergekühlte Kältemaschinen
Wärmetauscher
Die bedarfsgerechte Auslegung eines Anlagenkonzeptes ist auch bei Wärmetauschern ein wichtiger Punkt zumal hier Übertragungsverluste entstehen, die gering zu halten sind. Welche Übertragungsfläche steht zur Verfüung. Wie hoch ist der Wärmeübertragsungsverlust zwischen den Platten? Andererseits sind Wärmeübertrager notwendig, um eine Systemtrennung vorzunehmen, um z.B. ein Eindringen ovn Verunreinigungen oder Gefahrenstoffe in das System zu vermeiden.
Wasserbehandlung
Je nach Wasserqualität und Betriebsbedingungen ist der Einsatz spezieller Wasserzusätze erforderlich, um Ablagerungen, Korrosion und Verkeimung vorzubeugen. Korrosionsschutzmittel werden zugesetzt, um Korrosionsraten gering zu halten. Bei der Auswahl werden die Werkstoffe berücksichtigt sowie die Wasserqualität und die Betriebsbedingungen. Häufig werden Kombinationsprodukte mit Reinigungswirkung eingesetzt um Oberflächen gleichzeitig sauber zu halten. Härtestabilisatoren und Dispergatoren können Ablagerungen vorbeugen und bestehende Ablagerungen wieder ablösen. In diesem Fall ist eine angemessene Filtertechnik Voraussetzung. Die korrekte Dosierung erfolgt über mengengesteuerte Dosierpumpen in Abhängigkeit vom Wasserverbrauch. Der Einsatz von Breitbandbioziden ist erforderlich um einer Systemverkeimung vorzubeugen. Keime können Werkstoffe angreifen, Wärmetauscher verschleimen und verändern die Wasserqualität. Regelmäßige Dosierstöße beugen dem vor.
Varikon
Konventionelle Kältemaschinen werden mit einer festen Kondensationstemperatur betrieben, die in der Regel bei ca.47°C liegt. Dieses Temperaturniveau benötigt man allerdings nur bei hohen Außentemperaturen von ca. 35°C. Bei kühlerem Klima reicht eine niedrigere Kondensationstemperatur völlig aus: Bei einer Außentemperatur von z.B. 8°C wird die Kältemaschine mit einer Kondensationstemperatur von 20°C betrieben. Deshalb regelt die Vari-Kon-Steuerung die Kondensationstemperatur gleitend in Abhängigkeit von der Außentemperatur und kann damit eine deutlich geringere Leistungsaufnahme des Verdichters erreichen.
MHP - Hydrophysikalische Wasseraufbereitung
Schutz der Anlage vor Verunreinigungen und Verstopfungenbei den Wärmetauscherkanälen.
Verminderung von Ablagerungen biologischer Art.
Edelstahlsiebkorbfilter mit Umgehung zur Reinigung im laufenden Betrieb.
PUMPENtankanlage
Vermeidung schädlicher kurzer Verdichterlaufzeitenbei Kältemaschinendurch ausreichend großen Tank.
Trennwände dienen zur Vermeidung von Mischtemperaturen
Stabile Temperaturen durch große Puffertanks
Optimale Ausgangsverhältnisse für Pumpen
Flexible Nachrüstung von Pumpen und Wassertechnik.
Sandfilter
Die Entfernung von Feststoffen ist wichtig für eine hohe
Betriebssicherheit und eine ordentliche Wasserqualität.
Alle größeren Partikel (200 µm) werden im Hauptstrom mit einem Siebgewebe entfernt,
um Anlagenteile zu schützen.
Dabei sind die Überwachung und eine Bypassschaltung wichtig. In einem separaten Nebenstrom lassen sich dagegen auch feinste Feststoffe (5 µm) z.B. mit einer Filterpatrone oder einem Sandfilter kontinuierlich entfernen, die ansonsten zu einer Verschlammung oder dem Verschleiß von Wasserzusätzen führen könnten. Je nach Ausführung ist eine automatische Reinigung des Filters durch Rückspülung möglich.
Wärmerückgewinnung
Eine Rückgewinnung der entstehenden Wärme im Kühlprozess kann zur Hallenheizung genutzt weden. Dies wird häufig in Verbindung mit der Hydrualikkühlung im Kunststoffbetrieben genutzt.
Natürliche Kältemittel
Ammoniak, Propan, Propen sowie CO₂ gehören zu den natürlichen Kältemitteln und werden im Zuge des Phase Down stärker in den Vordergrund rücken. Da diese Kältemittel giftig bzw leicht entflammbar sind, sind zusätzliche sicherheitstechnische Vorkehrungen erforderlich.
EX-geschützt
L&R verfügt über umfassende Erfahrungen bei der Projektierung von Kälteanlagen für explosionsgefährdete Bereiche gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EG. Bei den ATEX-konformen Anlagen, die L&R vor allem für Unternehmen der Chemie- und Verfahrenstechnik projektiert, werden ausschließlich entsprechend zertifizierte elektrische Bauteile verwendet. Sowohl im Betrieb der Anlage als auch bei möglichen Fehlerfällen werden statische Aufladungen, Funkenbildung und erhöhte Oberflächentemperaturen zuverlässig ausgeschlossen.
Verrohrung
Ausreichend dimensionierte Rohrleitungen zur Vermeidung von Verlusten
Druckstufe mind. 16 bar
Optimale Flexibilität und Übersichtlichkeit
Verschiedene Materialien für die jeweilige Anwendung( CU,SS,PVC,PP,PE)
Optimale Isolierung zur Vermeidung von Temperaturschwankungen
Enthärtung
Wenn das Zusatzwasser zu viel Kalk enthält oder aufgrund der Betriebsbedingungen (hohe Temperaturen, Verdunstung) Kalkablagerungen zu erwarten sind ist die Enthärtung des Zusatzwassers erforderlich. Gelegentlich ist bei besonders kritischen Bedingungen auch die vollständige Entsalzung des Zusatzwassers notwendig.
Für die Enthärtung des Zusatzwassers werden Ionentauscheranlagen eingesetzt, die die belagsbildenden Kalzium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen austauschen. Ist die Austauschkapazität erschöpft, so wird der Ionentauscher mit einer Kochsalzlösung regeneriert und steht wieder zur Verfügung. Der Regenerationsvorgang erfolgt vollautomatisch.
Mit enthärtetem Wasser können Kalkablagerungen nicht mehr entstehen. Enthärtetes Wasser kann aufgrund der fehlenden Härte keinen natürlichen Korrosionsschutz aufbauen, je nach Werkstoff ist dann der Einsatz eines Korrosionsschutzmittels erforderlich.
FU-VERDICHTER
Eine Kältemaschine läuft seltest permantent mit 100 % Vollast. Durch den Einsatz moderner drehzahlgeregelter Verdichter die sich z.B. stufenlos im Leistungsbereich von 16%- 100% regelbar sind, lassen sich insbesondere im Teillastbetrieb mit deutlich niedrigem Energieeinsatz betreiben.
KÄLTEMITTEL
Der Phase Down, die schrittweise Reduktion von H-FKW haltigen Kältemitteln, wird in den kommenden Jahren den größten Einfluss auf die Kältemittelwahl haben. Der Weg geht weiter hin zu den natürlichen Kältemitteln mit sehr geringen GWP Werten. Hier sind dann andere Faktoren wie brennbar, giftig oder explosiv in der Auslegung einer Anlage zu berücksichtigen.
Die Auswahl des Kältemittels hat zudem Einfluss auf die Energieeffizienz einer Anlage und trägt somit entscheidet zum Character einer Kühlanlage bei.
PUMPEN
Die Verbraucherpumpen von Kälteanlage sind mit druckabhängigen drehzahlgeregelten Antrieben ausgerüstet. Das reduziert den Energieverbrauch der Pumpen um bis zu 40 %.
Pumen aus der L&R Effizienzreihe ECOPRO sind ebenfalls drehzahlgeregelt und sind im Falle von KSB mit den SuPremE Antriebe ausgestattet. Die Kombination von Synchron-Reluktanzmotoren und Frequenzumrichtern erlaubt vor allem im Teillastbetrieb hohe Energieeinsparungen.
WINTERENTLASTUNG
Eine Winterentlastung kann immer dann genutzt werden, wenn die Außentemperatur niedriger als die benötigte Prozesstemperatur ist. Hier wird die Außenluft zur Kühlung genutzt. Ein hierfür eingesetzter Freikühler kann zudem im Sommer z.B in Kunststoffbetriebenzur Kühlung des Hydraulikkreises untersütztend hinzugeschaltet werden.
Filtertechnik
Edelstahlsiebkorbfilter mit Umgehung zur Reinigung im laufenden Betrieb.
Schutz der Anlage vor Verunreinigungen und Verstopfungenbei den Wärmetauscherkanälen Verminderung von Ablagerungen biologischer Art.
Ihre Ansprechpartner für
wassergekühlte Kältemaschinen
THOMAS IMENKÄMPER
GESCHÄFTSFÜHRER (CSO)
Tel. +49 2935 965-20
t.imenkaemper@lr-kaelte.de
PLZ-Gebiete 01-04, 06-10, 12-19, 32, 33, 39-42, 44-49, 58, 59, 95, 96, 98-99
GEORG HESSE
VERTRIEB
Tel. +49 2935 9652-203
g.hesse@lr-kaelte.de
PLZ-Gebiete 34-36, 50-56, 60, 63-69, 97